Der südliche Teil Afrikas, insbesondere Namibia, rückt wieder verstärkt in den Fokus Deutschlands. Das reicht von wirtschaftlichen Bestrebungen über den zunehmenden Tourismus bis zur deutschen Kolonialzeit mit dem Genozid an Herero und Nama. Der kritische Blick aus aktueller Perspektive zeigt, dass sich in der Region das seit Jahrtausenden bestehende Wechselspiel zwischen Mensch und Natur verändert. Die Ausstellung möchte genau diesem Wandel nachspüren und sich in mehreren historischen Etappen den Tier-Mensch-Geschichten des südlichen Afrikas zuwenden. So steht ihr Titel, der vom Mythos von Mond und Hase abgeleitet und der bei den San, Nama, Damara und anderen geläufig ist, sinnbildlich für diesen Wandel.