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Gemischtes Doppel

Die Molls und die Purrmanns: Zwei Künstlerpaare der Moderne

13 Okt 23 — 18 Feb 24

Hans Purrmann, Stillleben mit roter Decke, um 1909, Foto: Wolfgang Fuhrmannek, Hessisches Landesmuseum Darmstadt © VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Margarete und Oskar Moll sowie Mathilde und Hans Purrmann waren wichtige Katalysatoren der europäischen Avantgarde. In Berlin gehörten sie der Bewegung kurz nach 1900 an, als der deutsche Impressionismus an Expressivität zunahm, und gründeten gemeinsam 1908 in Paris die hoch frequentierte Académie Matisse. Die daraus resultierende enge Freundschaft mit Henri Matisse und die vielen gegenseitigen Besuche vor dem ersten Weltkrieg — in Paris, Collioure, München und Berlin — beförderten, dass der französische Fauvismus sehr schnell in Deutschland für Furore sorgen und von den aufgeschlossenen progressiven Künstler:innen rezipiert werden konnte.

Die Ausstellung zeigt die vier Künstler:innen mit jeweils 25 Werken und spürt damit ihren Gemeinsamkeiten und Eigenständigkeiten nach. Hinzu kommen mit sorgfältig ausgewählten Arbeiten von Lovis Corinth und Henri Matisse, entscheidende Inspirationsquellen der beiden schicksalhaft verbundenen Paare. 

Hans Purrmann und Mathilde Vollmoeller-Purrmann

Hans Purrmann und Mathilde Vollmoeller-Purrmann auf Korsika, 1912. Foto: Hans Purrmann Archiv, München
Hans Purrmann und Mathilde Vollmoeller-Purrmann auf Korsika, 1912. Foto: Hans Purrmann Archiv, München

Marg und Oskar Moll

Marg und Oskar Moll in Caputh, 1906. Foto: Nachlass Marg Moll
Marg und Oskar Moll in Caputh, 1906. Foto: Nachlass Marg Moll

Vier Künstler:innen

Mathilde Vollmoeller-Purrmann

„Schade, dass man mit Ihnen Beiden nicht öfters zusammen sein kann. Das Schlimmste ist, es fehlen einem gleich 2 Freunde, da man Sie beide am Liebsten nur ein paar Häuser weiter wohnen haben möchte.“

schrieb Marg Moll am 26. November 1912 an die Purrmanns

Mathilde Vollmoeller-Purrmann, Landschaft auf Korsika (Ajaccio), 1912, Museum Purrmann-Haus, Speyer. Foto: © Foto Gerhard Kayser Speyer
Mathilde Vollmoeller-Purrmann, Landschaft auf Korsika (Ajaccio), 1912, Museum Purrmann-Haus, Speyer. Foto: © Foto Gerhard Kayser Speyer

Hans Purrmann

„Der stärkste der jungen französischen Maler Henri Matisse, mein bester Freund, gab mir Anregungen, die mir alle Zeit und Gedanken wegnehmen und mich in meiner Kraft förmlich umdrehen.“

Hans Purrmann, 1909

Hans Purrmann, Stillleben mit roter Decke, um 1909, Foto: Wolfgang Fuhrmannek, Hessisches Landesmuseum Darmstadt © VG Bild-Kunst, Bonn 2023
Hans Purrmann, Stillleben mit roter Decke, um 1909, Foto: Wolfgang Fuhrmannek, Hessisches Landesmuseum Darmstadt © VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Marg Moll

„Feininger machte uns alsbald freundschaftlicherweise mit den Malern des ‚Café du Dôme‘ bekannt, woraus dann eine große Freundschaft zwischen Purrmann und uns entstand.“

Marg Moll über ihr Kennenlernen in Paris, 1908

Marg Moll, Liebespaar, 1928, Courtesy Werner Weick Kunsthandel, Neuss © VG Bild-Kunst, Bonn 2023. Foto: Museum Wiesbaden / Bernd Fickert
Marg Moll, Liebespaar, 1928, Courtesy Werner Weick Kunsthandel, Neuss © VG Bild-Kunst, Bonn 2023. Foto: Museum Wiesbaden / Bernd Fickert

Oskar Moll

„Ich hatte bald das Glück, Matisse kennenzulernen, und gründete mit meiner Frau [Marg Moll], Purrmann und einigen anderen zusammen die Matisse-Schule.“

Oskar Moll, 1920

Oskar Moll, Stillleben mit Matisse-Plastik, Vasen und Wandschirm, 1917, Museum Wiesbaden, Schenkung Dr. Roman Rubin 2020. Foto: Bernd Fickert
Oskar Moll, Stillleben mit Matisse-Plastik, Vasen und Wandschirm, 1917, Museum Wiesbaden, Schenkung Dr. Roman Rubin 2020. Foto: Bernd Fickert

Blick in die Ausstellung

Vier Biografien miteinander verwoben

Aus unterschiedlichen Himmelsrichtungen | 1875—1896

Oskar Moll wurde am 21. Juli 1875 in Brieg/Schlesien geboren. Seinen Eltern gehörte eine Lederfabrik, deren Erbschaft ihn 1901 finanziell unabhängig machte. Am 18. Oktober 1876 wurde Mathilde Vollmoeller in Stuttgart geboren. Ihr Vater führte ein bedeutendes Textilunternehmen; als er 1911 verstarb, erbte sie große Teile des Vermögens. Hans Purrmann wurde am 10. April 1880 in Speyer geboren. Nachdem er anfänglich als Maler im Betrieb des Vaters ausgeholfen hatte, besuchte er von 1895 bis 1897 die Kunstgewerbeschule in Karlsruhe. Am 2. August 1884 kam Marg(arete) Haeffner in Mülhausen/Elsass als Kind einer Offiziersfamilie zur Welt. Außer Hans Purrmann entstammten sie alle aus wohlhabenden Familien, die dem großbürgerlichen Milieu zuzurechnen waren, und erhielten entsprechend die höchste Schulbildung. Mit ihren Hochzeiten — die Molls 1906 in Wiesbaden, die Purrmanns 1912 in Stuttgart — befanden sich alle auf derselben gesellschaftlichen Stufe.

Erste Verflechtungen in Berlin, München, Wiesbaden | 1897—1907

Ihre ersten künstlerischen Ausbildungen fanden zwar jeweils an unterschiedlichen Orten statt, vermittelt wurde allen aber vornehmlich der deutsche Impressionismus. 1897 wurde Purrmann an der Münchner Kunstakademie Schüler Franz von Stucks. Im selben Jahr zogen Mathilde Vollmoeller und Oskar Moll unabhängig voneinander nach Berlin. Um 1900 wurde Vollmoeller Schülerin von Sabine Lepsius, die zu den drei einzigen weiblichen Gründungsmitgliedern der „Berliner Secession“ gehörte; Moll seinerseits pflegte zwischen 1901 und 1903 engste Kontakte zum Vorsitzenden der „Berliner Secession“ Lovis Corinth. Margarete Haeffner erhielt ab 1902 eine duale Ausbildung: in Wiesbaden bei Hans Völcker zur Malerin und in Frankfurt bei Louise Schmidt zur Bildhauerin. Völcker empfahl ihr 1905 seinen Freund Oskar Moll als Lehrer – eine lebensentscheidende Begegnung für beide. Später erhielten in Berlin sowohl Hans Purrmann (1905) als auch die inzwischen verheiratete Marg Moll (1906/07) bei Lovis Corinth Unterricht im Aktzeichnen. Überdies schuf Corinth 1905 ein Porträt von Oskar Moll und 1907 bald nach deren Hochzeit eines von Marg Moll.

Gemeinsam zwischen Paris und Berlin | 1908—1918

Purrmann zog 1905 als Erster nach Paris. Er verkehrte im Café du Dôme, einem Treffpunkt weiterer deutscher Künstler (u.a. Rudolf Levy, Albert Weisgerber), Kunstkritiker (Julius Meier-Graefe), Sammler (Karl Ernst Osthaus) und Kunsthändler (Alfred Flechtheim). 1906 lernte er die Familie Stein kennen, die u.a. Matisse und Picasso förderte. Purrmanns Atelier befand sich unter dem seiner zukünftigen Frau Mathilde Vollmoeller, die inzwischen ebenfalls nach Paris gezogen war. Vollmoeller verzeichnete unter den vier Kunstschaffenden in Paris die größten Erfolge. Sie konnte ihre Arbeiten mehrfach sowohl im Salon d’Automne als auch im Salon des Indépendants präsentieren. 1908 gelang dies im Salon d’Automne auch Oskar Moll einmal, der nur kurz zuvor gemeinsam mit seiner Frau 1907 nach Paris gekommen war.

Anfang Januar 1908 gründeten sie zusammen die Académie Matisse, deren Obmann Purrmann wurde. Das enge Verhältnis aller vier zu Matisse geht nicht nur aus den vielen Werken, die sie von ihm gesammelt haben hervor, sondern auch aus den vielen gegenseitigen Besuchen in Berlin, Heidelberg, München und Paris. Und 1908, nur ein Jahr nach Corinth, porträtierte Matisse ebenfalls Marg Moll. Am nächsten kamen sich beide Künstlerpaare schließlich im Frühjahr 1912. Kurz nach der Hochzeit der Purrmanns reisten sie gemeinsam über Florenz nach Korsika, wo sie teilweise vor denselben Motiven arbeiteten.

Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs war das Kapitel Paris beendet. Die Molls konnten von Berlin aus nicht mehr dorthin reisen. Die Purrmanns verloren die dortige Wohnung samt Atelier. Aus gesundheitlichen Gründen wurden Moll und Purrmann vom Kriegsdienst befreit. Beide Paare hatten inzwischen mehrere Kinder. Mit dem damals üblichen gesellschaftlichen Normengefüge, dass Frauen die Erziehungsarbeit automatisch übernehmen, kam Marg Moll besser zurecht. Ihr gelang es, ihre Karriere weiterzuverfolgen, und sie nahm gemeinsam mit ihrem Mann und Purrmann mit Skulpturen und Zeichnungen an Ausstellungen in Berlin (1915) und Wiesbaden (1916) teil. Mathilde Purrmann blieb zwar weiterhin künstlerisch tätig (Aquarellmalerei), allerdings zog sie sich vom Ausstellungsbetrieb zurück.

Molls in Breslau — Purrmanns in Berlin | 1919—1933

August Endell, Direktor der Akademie in Breslau, der die Berliner Wohnung der Molls mit Mobiliar ausgestattet hatte, berief Oskar Moll 1919 als Professor für Malerei. 1925, nach Endells Tod, wurde Moll die Leitung der Breslauer Akademie übertragen. In Breslau kommen Marg und Oskar Moll über die Jahre zu einer kubistischen Formsprache — Höhepunkt dieser Entwicklung ist 1932 ihre gemeinsame Ausstellung Tableaux par Oscar Moll. Sculptures par Marg Moll in der Pariser Galerie Georges Petit.

Mit dem Umzug der Molls von Berlin nach Breslau zur Jahreswende 1918/19 kühlte das Verhältnis zwischen beiden Künstlerpaaren merklich ab. Der Grund dafür lässt sich auch nach Auswertung der bislang bekannten Korrespondenz nicht exakt bestimmen. Von da an stand man nur mehr in losem Kontakt miteinander; die Molls gaben etwa im Mai 1921 Werke Hans Purrmanns aus ihrer Sammlung als Dauerleihgaben an die Nationalgalerie Berlin. 

Während die Molls in Breslau weilten, lebten die Purrmanns weiterhin hauptsächlich in Berlin. Hans Purrmann stellte — wie Marg und Oskar Moll — in den 1920er-Jahren regelmäßig aus. Mathilde Purrmann kam hauptsächlich auf Reisen zum Aquarellieren. Bereits 1919 hatten die Purrmanns in Langenargen am Bodensee ein Fischerhaus erworben, wo sie sich im Wechsel mit der Hauptstadt bis 1935 immer wieder aufhielten. Ferner lebte die Familie Purrmann zeitweise in Rom. Obwohl die Paare sich weniger begegneten, standen sie sich aufgrund der intensiven Auseinandersetzung mit Henri Matisse in ihrer Kunst durchgehend nahe.

Nationalsozialismus, Schicksalsschläge, Neuanfänge | 1933—1977

Für alle vier war der Machtwechsel zum Nationalsozialismus im Januar 1933 ein harter Einschnitt. Beide Maler standen, weil sie stets die Kunst des Franzosen Henri Matisse offensiv propagiert hatten, von Beginn an im Fokus nationalsozialistischer Kulturpolitik. Von ihnen wurden über 30 Werke aus öffentlichen Museen beschlagnahmt und jeweils zwei Gemälde in der Ausstellung Entartete Kunst präsentiert. Hier war auch Marg Moll mit ihrer Bronze „Tänzerin“ vertreten.

Während es den Molls 1936 noch möglich war, sich in Berlin-Grunewald am Halensee von Hans Scharoun eine Villa entwerfen zu lassen, zogen sich die Purrmanns nach Florenz in die deutsche Künstlerresidenz Villa Romana zurück, deren Leitung Purrmann 1935 übernahm. Bei Bombenangriffen wurden sowohl die Berliner Wohnung der Purrmanns (1943) als auch das Haus der Molls am Halensee zerstört (1944).

Zwei Jahre vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs, am 16. Juli 1943, starb Mathilde Purrmann an einem Krebsleiden. Als deutsche Staatsangehörige nach dem Sturz Mussolinis Mitte 1943 Italien verlassen mussten, floh Purrmann nach Zürich zur Familie seiner Frau. Er lebte bis zu seinem Tod am 17. April 1966 im Tessin in Montagnola am Luganer See.

Hans Purrmann überlebte seine Frau um 23 Jahre, Marg Moll ihren Mann um 30 Jahre. Oskar Moll erlag am 19. August 1947 einem Nierenleiden. Die Bildhauerin begann erst als Witwe wieder zu malen, was sie in Vermeidung einer innerhäuslichen Konkurrenz um 1907/08 aufgegeben hatte. 1964, zu ihrem 80. Geburtstag, richtete das Museum Wiesbaden eine Einzelausstellung aus. Die Feier fand im mondänen Hotel Rose (heute: Hessische Staatskanzlei) statt, das ehemals ihr Onkel als Geschäftsführer geleitet hatte. Marg Moll verstarb am 15. März 1977 in München als Letzte der sich immer wieder in Kunst und Leben begegnenden vier Kunstschaffenden.

Begleitprogramm

Rudolf Levy, Stillleben „DO“, 1943, Privatsammlung. Foto: Archivio Electa / Fotografie di Serge Alain Domingie, Firenze
Rudolf Levy, Stillleben „DO“, 1943, Privatsammlung. Foto: Archivio Electa / Fotografie di Serge Alain Domingie, Firenze

VORTRAG  Do 1 Feb 24  18 Uhr

Rudolf Levy, Genia Levy und die Gedächtnisausstellungen der 1950er-Jahre. Versuche der Re-Kanonisierung eines verfemten und ermordeten Malers der Académie Matisse

Mit Dr. Sören Fischer, Pfalzgalerie Kaiserslautern

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AKTION Gemischtes Doppel
Jeden Freitag während der Ausstellungslaufzeit: Kommen Sie zu viert und zahlen für zwei!

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Purrmanns Tiramisu im Restaurant Orangerie
In Kooperation mit dem Hotel Nassauer Hof Wiesbaden wurde ein Dessert kreiert, welches von der Farbharmonie des Gemäldes „Stillleben mit roter Decke“ von Hans Purrmann inspiriert wurde. Gäste können vom 13. Oktober 2023 bis zum 18. Februar 2024 im Restaurant Orangerie in den Genuss von „Purrmanns Tiramisu“ kommen und dabei das Kunstwerk mit allen Sinnen erfahren.

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Interaktive Führung für Kitas, Schulen und Erwachsene
„Du beschreibst, ich zeichne“
im Rahmen unserer Führungen

Der etwas andere Zugang zu einzelnen Bildwerken, mit Spaßgarantie! Wie bereichernd es sein kann, das eigene Sprachvermögen und die eigene Imaginationsfähigkeit zu fordern, und sich ganz auf eine zweite Person einzulassen, kann man hier erfahren.

Termine: Jetzt in unserem Kalender
Max. TN Zahl: 20
Kosten: 4,— Euro pro Person (zzgl. Eintritt)

Für pädagogische Gruppen bieten wir Ausstellungsbegleitende Führungen und Workshops an!

Wir bitten alle Gruppen (auch ohne Buchung) vor ihrem Besuch um eine Anmeldung unter der Abteilung Bildung und Vermittlung. Telefon: 0611 335 2185 E-Mail: edu@museum-wiesbaden.de

Der Eintritt ist für pädagogische Gruppen und Begleitpersonen frei!

Preise für Führungen und Workshops

Einfache Führung
Dauer: 60 Minuten
60,— Euro

Erweiterte Führung
Dauer: 90 Minuten (2 Schulstunden)
85,— Euro

Führung mit Workshop
Dauer: 135 Minuten (3 Schulstunden)
90,— Euro zzgl. Materialkosten von 2,— Euro pro Kind

Führungen

Sprechende Farben
(ab Kita bis Grundschule)

Wie können Farben zum Sprechen gebracht werden? Diese Frage beschäftigte einige Künstler:innen. An vielen Bildbeispielen in der Ausstellung beobachten wir gemeinsam Farben und Formen, deren Wirkung und was sie uns alles erzählen können.


Überblicksführung
(ab Klasse 1 bis Oberstufe)

In dieser Überblicksführung werden die wichtigsten Aspekte dieser Sonderausstellung anhand zahlreicher Werke anschaulich und im Dialog vermittelt.


Künstler:innen-Connection
(ab Klasse 5 bis Oberstufe)

Neue Kunst entwickelt sich nicht im stillen Kämmerlein, sondern im Austausch mit anderen. Bei einem Rundgang durch die Ausstellung „Gemischtes Doppel - Die Molls und die Purrmanns: Zwei Künstlerpaare der Moderne“ wird sichtbar, wie sehr dieser Austausch, neben Talent, Mut und Beharrlichkeit, für die Weiterentwicklung der Kunst wichtig war (und ist).


Katalysator:innen der Moderne
(ab Klasse 9)

Dass die künstlerische Weiterentwicklung der Moderne, nicht von männlichen Künstlern allein, sondern ebenso von den zwei selbstbewussten Künstlerinnen Marg Moll und Mathilde Voellmüller-Purrmann maßgeblich mitbestimmt wurde, ist ein wichtiger Aspekt dieser Ausstellung. Entlang der Werke wird dieser Einfluss der beiden Frauen anschaulich vermittelt.

Workshops

Farbwerkstatt bunt I
(Kita, Gruppengröße bis 15 TN)

Nach einer Zeichnung des Lieblingsbildes in der Ausstellung, kann danach im Atelier frei gearbeitet werden. Neben dicken Buntstiften und Wachsölkreiden, stehen leuchtend-cremige Flüssigfarben zur Verfügung. Und es kann zwischen Papier, Pappe oder Holzplatte als Malgrund ausgewählt werden.


Farbwerkstatt bunt II
(Grundschule ab Klasse 1)

Nach einer Zeichnung eines selbst gewählten Bildes in der Ausstellung, kann danach im Atelier frei entschieden werden, was und in welcher Technik gemalt werden soll. Zur Auswahl stehen dünne und dicke Buntstifte oder Wachsölkreiden. Gemalt wird auf Pappe in DIN A4.


Ich male Dich und Du malst mich!
(ab Klasse 4)

Portraitskizzen in der Ausstellung helfen dabei, Malweisen zu verstehen und sie selbst wiederzugeben. Danach im Atelier finden sich alle Teilnehmenden paarweise zusammen und porträtieren sich gegenseitig in der jeweils entdeckten Malweise. Gearbeitet wird in Wachs-Ölkreide auf DIN A 4-Pappe.

Ein Thema — zwei Techniken
(ab Klasse 9)

Die Schülerinnen und Schüler werden in Paare aufgeteilt: Jedes Paar einigt sich auf ein bestimmtes Gemälde der Ausstellung und vergegenwärtigt sich des Bildthemas. Aufgabe ist es nun, das gewählte Bild zu paraphrasieren, einmal als Bleistift -Zeichnung und einmal gemalt in Wachs-Ölkreide. Das Los entscheidet, wer welche Technik anwendet.


Ich beschreibe — Du zeichnest! *
(ab Klasse 6, KEINE Atelierarbeit)

Die Teilnehmenden werden in Tandems aufgeteilt. Per Los wird ermittelt, wer ein Bild beschreibt und wer es ungesehen zeichnet. Die beschreibende Person wählt ein Bild aus der Ausstellung aus, welches die zeichnende Person nicht sehen darf. Mit dem Rücken zum Bild zeichnet diese es allein aufgrund der Beschreibungen. Am Ende wird das Geheimnis gelüftet.


*Dieses Format wird auch im Rahmen der Öffentlichen Führung unter dem Begriff Interaktive Führung angeboten.

Ausstellungskatalog

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Imhof Verlag

Herausgeber: 
Roman Zieglgänsberger in Zusammenarbeit mit Felix Billeter

Umfang: 
22 x 26,5 cm, 256 Seiten, ca. 160 Abbildungen

Preis: 32,— Euro

Übernachtungsangebot

In Kooperation mit dem Stadt- & Tourismusmarketing

Pauschalangebote
Die Wiesbaden Congress & Marketing GmbH bietet Individualreisenden und Gruppen ein breit gefächertes Angebot an Pauschalen und Leistungsbausteinen, die Gäste ganz individuell zusammenstellen können.

Das Angebot
Übernachtung mit Frühstück, Eintritt Museum, Kaffee & Kuchen im Trüffel Museumscafé, WiesbadenCard, Wiesbaden Überraschungspräsent.

Preis pro Person im DZ ab 83,50 EURO

Zur Buchung geht es hier

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