Heute

Di 14
18:00 — 19:00
VORTRAG

Die Big Five unter den Minerallagerstätten im südlichen Afrika

Mit Prof. Dr. Hartwig Frimmel, Institut für Geographie und Geologie der Universität Würzburg
Museum Wiesbaden
Friedrich-Ebert-Allee 2
65185 Wiesbaden
Bild zu Die Big Five unter den Minerallagerstätten im südlichen  Afrika
Ein Azurit aus der Bergbaustadt Tsumeb in Namibia

Rohstoffreichtum im südlichen Afrika

Das Südliche Afrika nimmt eine Sonderstellung in der globalen Versorgung mit Rohstoffen ein. Keine andere Gegend der Welt lieferte mehr Gold, Diamanten und Chrom, beherbergt größere Vorräte an Platingruppen-Metallen und Mangan. Am 14. Mai 2024 um 18 Uhr wird im Museum Wiesbaden der Mineraloge Hartwig Frimmel in seinem Vortrag „Die Big Five unter den Minerallagerstätten im südlichen Afrika“ über Mineralreichtum und seine Ursachen einen Vortrag halten. Der Professor für Geologie der Universität Würzburg und Spezialist für Lagerstättenkunde lehrte von 1987 bis 2004 an der Cape Town Universität in Südafrika und bereiste mehrmals die Region mit dem einzigartigen geologischen Aufbau. Nirgendwo anders können 3,5 Milliarden Jahre Erdgeschichte beinahe lückenlos so gut studiert werden. Uralte Sedimentabfolgen geben Einblick in die Entwicklung der Atmosphäre und Biosphäre sowie des Klimas. Im Vortrag werden anhand ausgewählter Beispiele einzigartiger Lagerstätten die wichtigsten Eckpunkte dieser langen geologischen Geschichte vorgestellt. Neben wirtschaftsgeologischen Superlativen bleiben auch mineralogische Rekorde nicht unerwähnt, wie der Ort mit der weltweit größten und schönsten Vielfalt an unterschiedlichen Mineralarten.

Tipp

Mai 24

Do 23
19:00 — 20:00
VORTRAG

Digitale Kunst seit 1965 — Der Computer macht die Kunst?

Mit Wolf Lieser, DAM Projects, Berlin
Museum Wiesbaden
Friedrich-Ebert-Allee 2
65185 Wiesbaden
Bild zu Digitale Kunst seit 1965 — Der Computer macht die Kunst?
Leah Schrager, MomLife: Feeding Time, 2023

Die Idee, dass ein Computerprogramm ein Kunstwerk hervorbringen kann, war in den 1960er Jahren eine Revolution. Anfänglich waren die von den Künstlern geschriebenen Programme noch sehr einfach. Schon bald aber entstanden komplexere Algorithmen, die dann oft Serien von Variationen hervorbrachten. Das Resultat waren Stiftplotterzeichnungen. Seitdem haben sich die Möglichkeiten dramatisch weiterentwickelt. 

Wolf Lieser, der vor mehr als 30 Jahren mit der digitalen Kunst konfrontiert wurde, machte sie zum Teil des Programms in seiner ersten Galerie, die er 1993 in Wiesbaden gründete. Doch die Außenseiterposition dieser wegweisenden Kunstgattung sollte noch lange weiter bestehen. Sein Weg führte ihn nach Berlin, wo er konsequent daran arbeitete, den Bekanntheitsgrad der digitalen Kunst zu erweitern. Neben der Galerie DAM Projekts gründete er das Online-Museum DAM, dessen Ziele es ist, ein Forum für die Geschichte und Praxis der digitalen Kunst zur Verfügung zu stellen. 

Unterstützt wird er von fünf internationalen Experten im Bereich der digitalen Medien. Heute ist die digitale Kunst weltweit präsent und gewinnt zunehmend an Anerkennung. Dafür spricht auch der Kreis der SammlerInnen, die DAM Projekts inzwischen u.a. aus Shanghai, Tokyo, Istanbul, Frankfurt, London, Paris, New York und Los Angeles begleiten. In seinem Vortrag stellt er die Entwicklung der digitalen Kunst seit den Pionierjahren bis in die Gegenwart und wichtige künstlerische Positionen vor.

Tipp

Jun 24

Do 06
19:00 — 20:00
VORTRAG

Günter Fruhtrunk: von ALDI bis UNO

Mit Prof. Dr. Stephan Berg im Gespräch mit Dr. Jörg Daur
Museum Wiesbaden
Friedrich-Ebert-Allee 2
65185 Wiesbaden
Bild zu Günter Fruhtrunk: von ALDI bis UNO
Foto: Museum Wiesbaden / Bernd Fickert © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Anlässlich des 100. Geburtstages von Günter Fruhtrunk widmen das Kunstmuseum Bonn und das Museum Wiesbaden dem Künstler eine große Retrospektive. Nach der ersten Station 2023 in Bonn wird die Ausstellung ab April 2024 in Wiesbaden zu sehen sein. Fruhtrunk revolutionierte die abstrakte Nachkriegsmalerei in einer Weise, die bis heute ihresgleichen sucht. Seine Gemälde als Farbklänge und Rhythmusstrukturen fordern die Betrachterinnen und Betrachter heraus, bieten dem Auge Flirren und Halt zugleich. Wichtige Impulse erhielt er in Freiburg von Julius Bissier und in Paris durch Fernand Léger und Hans Arp.

Tipp
Di 11
18:00 — 19:00
VORTRAG

Die Vielfalt Indigener Kulturen in Südostasien

Mit Carola Krebs, Grassi Museum für Völkerunde zu Leipzig
Museum Wiesbaden
Friedrich-Ebert-Allee 2
65185 Wiesbaden
Tipp
So 23
15:00 — 16:00
VORTRAG

Johann Wilhelm Lehr: Architekt der Moderne und Freund Ritschls

Mit Dr. Annika Tillmann und anschließendem Gespräch mit Lehrs Enkel Dr. Oliver Baum über das Werk seines Großvaters
Museum Wiesbaden
Friedrich-Ebert-Allee 2
65185 Wiesbaden

In Kooperation mit dem Kunsthaus Wiesbaden

Jul 24

Do 04
19:00 — 20:00
VORTRAG

Ein Blick ins Gehirn — Natur und Kunst beeinflussen den Geist. Nur wie?

Mit Prof. Dr. med. Dieter F. Braus, Ärztlicher Direktor von Vitos Rheingau
Museum Wiesbaden
Friedrich-Ebert-Allee 2
65185 Wiesbaden
Sein wissenschaftliches Interesse gilt der Neurobiologie psychischer Störungen, der Affektmodulation des Gedächtnisses und der Bedeutung des Belohnungssystems für die Psychiatrie und Psychotherapie unter Einsatz der Bildgebung. In den letzten Jahren beschäftigt sich Prof. Dr. Dieter F. Braus mit dem „sozialen Gehirn“, den Auswirkungen sozialer, stress-assoziierter Faktoren bzw. dem Medienkonsum auf die seelische Gesundheit in den unterschiedlichen Lebensabschnitten und der Primärprävention durch z.B. Bewegung.
Tipp
Di 09
18:00 — 19:00
VORTRAG

Von Elefanten, Menschen und Naturschutz im Norden Namibias

Mit Prof. Dr. Michael Bollig, Institut für Ethnologie, Universität zu Köln
Museum Wiesbaden
Friedrich-Ebert-Allee 2
65185 Wiesbaden
In Kooperation mit den Nassauischen Verein für Naturkunde e.V.
Tipp

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